Das Sakralchakra (Svadhisthana): Bedeutung, Eigenschaften und Wege zur Aktivierung
6. September 2021
Diese Chakra-Lehren wurden im Yoga und in einigen esoterischen Weltanschauungen übernommen, wo sie eine wesentliche Rolle spielen. Die Lehren basieren auf der Annahme, dass es neben dem physischen Körper auch einen feinstofflichen gibt, den sogenannten Astralleib . Die Chakren bilden als Energiezentren Energiekanäle aus, die beide Körper miteinander verbinden. Die dabei weitergeleitete Energie ist die Lebensenergie, auch Prana genannt.
Die Wirbelsäule kann als senkrechte Mittelachse des Körpers betrachtet werden. Auf dieser Achse befinden sich die sieben Hauptchakren, die durch den sogenannten mittleren Energiekanal entlang der Wirbelsäule verbunden sind. Dieser Energiekanal ist der Sushumna-Nadi. „Nadis“ sind feinstoffliche Energieleitbahnen, die den ganzen Körper durchziehen und ihn mit Lebensenergie versorgen.
Der Sushumna-Nadi beginnt am unteren Ende der Wirbelsäule und führt nach oben. Durch ihn steigt die sogenannte Kundalini-Kraft vom untersten Chakra, dem Muladhara- bzw. Wurzelchakra, nach oben in das oberste Chakra, das Sahasrara- bzw. Kronenchakra. Während Kundalini nach oben steigt, durchstößt und durchfließt es alle Hauptchakren, bis die Kraft sich im obersten Hauptchakra mit der kosmischen Seele vereinigt.
Die Sieben Hauptchakren und Ihre Bedeutung
In vielen esoterischen und spirituellen Traditionen wird von sieben Hauptchakren gesprochen. Chakren sind Energiezentren im Körper, die entlang der Wirbelsäule von der Basis bis zur Krone angeordnet sind. Jedes Chakra wird mit bestimmten körperlichen, emotionalen und spirituellen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Hier ist eine Liste der sieben Hauptchakren:
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Wurzelchakra (Muladhara): Das Wurzelchakra befindet sich an der Basis der Wirbelsäule und ist mit Überleben, Sicherheit und Erdung verbunden.
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Sakralchakra (Svadhisthana): Das Sakralchakra befindet sich etwa zwei Fingerbreiten unter dem Bauchnabel und ist mit Kreativität, Emotionen und Sexualität verbunden.
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Solarplexuschakra (Manipura): Das Solarplexuschakra sitzt oberhalb des Bauchnabels und ist mit Selbstwertgefühl, Macht und Persönlichkeit verbunden.
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Herzchakra (Anahata): Das Herzchakra liegt in der Nähe des Herzens und ist mit Liebe, Mitgefühl und Beziehungen verbunden.
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Halschakra (Vishuddha): Das Halschakra befindet sich im Bereich des Kehlkopfes und ist mit Kommunikation, Ausdruck und Wahrheit verbunden.
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Stirnchakra (Ajna): Das Stirnchakra, auch Drittes Auge genannt, befindet sich zwischen den Augenbrauen und ist mit Intuition, Erkenntnis undVorstellungskraft verbunden.
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Kronenchakra (Sahasrara): Das Kronenchakra befindet sich am oberen Ende des Kopfes und ist mit spiritueller Verbindung, Bewusstsein und Erleuchtung verbunden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Vorstellung von Chakren und deren Anzahl in verschiedenen Kulturen und Traditionen unterschiedlich sein kann. Einige Systeme können zusätzliche Chakren einschließen, während andere nur die sieben Hauptchakren verwenden.
Chakren und ihre Farben
Chakren sind Energiezentren im Körper, die in vielen esoterischen und spirituellen Traditionen postuliert werden. Jedes Chakra wird oft mit einer bestimmten Farbe assoziiert. Hier sind die Farben der sieben Hauptchakren:
| Chakra | Farbe |
|---|---|
| Wurzelchakra (Muladhara) | Rot |
| Sakralchakra (Swadhisthana) | Orange |
| Solarplexus-Chakra (Manipura) | Gelb |
| Herzchakra (Anahata) | Grün, Rosa |
| Halschakra (Vishuddha) | Türkis, Blau |
| Stirnchakra (Ajna) | Indigoblau oder Dunkelblau |
| Kronenchakra (Sahasrara) | Weiß oder Violett |
Der Einfluss von Chakren
Chakren haben als Energiezentren Einfluss auf die Körperorgane und deren Funktionen. Wer in sich hineinhört, kann Störungen in den Chakren erspüren. Damit dies gelingt, gibt es spezielle Achtsamkeitsübungen und Meditationstechniken. Dazu gehören Yoga und spezielle Chakra-Meditationen. Mithilfe dieser Methoden ist es möglich, ein Chakra wahrzunehmen und es in seiner Funktion zu unterstützen und zu stärken.
Die Hauptchakren wirken nicht nur auf die Organe. Sie wirken auch auf der psychischen Ebene. Speziell angewandte Chakra-Techniken ermöglichen bei Störungen eine Öffnung und dadurch eine Harmonisierung der Chakren. Blockaden werden aufgelöst und Störungen aufgehoben. Es geht dabei immer um eine ganzheitliche Heilung von Körper, Seele und Geist und um die individuelle spirituelle Entwicklung.
Chakren in den Schriften
Der Ursprung der Chakren-Lehren findet sich in hinduistischen Schriften, in den Upanishaden und im Veda. Weitere Quellen sind Schriften das Tantrismus, wie etwa dem Gorakshashatakam. Es sind jahrtausendealte Texte, deren philosophischer Inhalt bis heute eine essenzielle Rolle beispielsweise im Reiki, im Ayurveda oder in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt.
Chakren gehören zum Astralleib, sind also nicht sichtbar oder wie Organe stofflich vorhanden. Es sind feinstoffliche Energiezentren, die zu Tausenden im Körper vorkommen. So beschreiben es die traditionellen Texte. Sieben davon erfüllen zentrale Aufgaben, das sind die Hauptchakren. Sie sind mit allen Nadis verbunden. Durch sie fließt das von außen kommende Prana und wird im ganzen Körper verteilt.
Chakra im Leben
Energie muss fließen. Wird sie blockiert oder gestört, gelangt sie nicht dahin, wo sie gebraucht wird. Handelt es sich dabei um Lebensenergie, bedeutet eine Blockade eine Minderung der Lebensqualität. Sie kann im schlimmsten Falle zu Schmerzen und zu Krankheiten führen, zu physischen ebenso wie zu psychischen.
Ausgelöst werden Blockaden der Lebensenergie vor allem durch negative Erfahrungen und daraus entstehende negativen Emotionen.
Das Ziel der Chakra-Lehre ist es also, diese Blockaden entweder zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Dies gelingt durch eine gesamtkörperliche Harmonisierung. Achtsamkeitsübungen, Meditationen, Yoga oder auch Reiki sorgen für das seelische, geistige, emotionelle und körperliche Gleichgewicht.
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[…] Svadhisthana Chakra ist eines der sogenannten sieben Hauptchakren. Beim Svadhisthana handelt es sich genau um das zweite Chakra. Svadhisthana setzt sich aus den […]